Der Lions Club hatte vor einigen Wochen die Auslobung des Preises öffentlich bekannt gemacht. Aus den insgesamt zehn Vorschlägen aus der Bevölkerung hat eine Jury Finn Reinkemeier für den diesjährigen Preis auserwählt. „Wir hatten wirklich alles gute Vorbilder zur Auswahl, was die Entscheidung nicht einfach machte“, kommentiert Lions Präsident Dr. Jan Boris Ingerowski. Mit dem Preis ausgezeichnet werden soll eine junge Harsefelder Person im Alter von zehn bis zwanzig Jahren, die herausragende ehrenamtliche Leistungen und Verdienste für die Allgemeinheit im sozialen und gesellschaftlichen Leben in der Samtgemeinde Harsefeld erbringt.
„Wir freuen uns, mit Finn Reinkemeier die Persönlichkeit gefunden zu haben, dessen Wirken vorbildhaft ist für jugendliches Engagement in unserer Gesellschaft in Harsefeld“, so Ingerowski bei der Urkundenaushändigung. „Vom Paul-Reisener-Preis hatte ich gehört, doch an mich habe ich dabei überhaupt nicht gedacht. Ich war völlig überrascht“, erklärt Finn Reinkemeier seine Freude über die Auszeichnung. „Was ich tue, das macht mir Spaß und ich mache es gerne“.
Finn Reinkemeier, derzeit in der Ausbildung zum Forstwirt, ist seit der Kindheit mit Freude dabei, anderen in Harsefeld zu helfen. Ob in der Schule, in der ev. Kirche, als ehrenamtlicher Hornissen- und Wespenberater, bei Müllsammelaktionen, in der Kinder- und Jugendbetreuung, in Verantwortung im Kirchenvorstand, oder bei der DLRG - Finn ist ein typischer Junge von nebenan, immer hilfsbereit, engagiert, aufgeschlossen, ein Mensch dessen Herz für Harsefeld und die Kinder und Jugendlichen schlägt. Sein weitreichendes Tun wird von vielen Seiten in Harsefeld sehr geschätzt.
Mit der Auszeichnung will der Lions Club auf solch besonderes, persönliches Engagement Harsefelder Jugendlicher aufmerksam machen, es würdigen und durch öffentliche Hervorhebung zur Nachahmung ermutigen. „Finn Reinkemeier ist ein Paradebeispiel für sozial-engagiertes Wirken junger Menschen“, bringt es der Lions Präsident auf den Punkt.
Passend zu seinem sozialen Engagement erklärte Finn, dass er 300,-€ seines Preises an die ev. Kirchenjugend und weitere 300,-€ an die DLRG Harsefeld spenden möchte.
Wie der Zufall es will: Der im Jahre 2020 verstorbene Paul Reisener wohnte viele Jahre in der direkten Nachbarschaft zum heutigen Preisträger. „Paul Reisener hätte an Finn seine wahre Freude gehabt“, lobt Ingerowski die Ehrung.